Untersuchung und Behandlung in Duisburg

Parodontologie bei Grau & Vaut

Häufig beginnt es mit leichtem Zahnfleischbluten und im schlimmsten Fall führt sie sogar bis zum Zahnverlust. Gemeint ist die Parodontitis oder auch Parodontose, wie sie umgangssprachlich genannt wird. Sie gilt in Deutschland als Volkskrankheit, da viele Betroffenen die frühen Warnhinweise nicht ernst nehmen und die Krankheit sich unbehandelt immer weiter ausbreiten kann. Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland fast jeder zweite Erwachsene unter Parodontitis leidet.


Was ist Parodontitis?

Bei dieser Erkrankung des Zahnhalteapparates sorgen Bakterien für eine Entzündungsreaktion des Körpers, die zunächst im sogenannten Zahnbett beginnt. Darunter versteht man das umgebende Gewebe des Zahns, welches eine stabilisierende Funktion besitzt. Unbehandelt kann diese Entzündung bis auf den Kieferknochen übergreifen. Umso wichtiger sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Gerne beantworten wir Ihnen auf dieser Seite alle Fragen rund um das Thema Parodontologie!

Symptome einer Zahnfleischentzündung

Die Parodontitis beginnt häufig mit einer Zahnfleischentzündung. Wird diese Krankheit in dieser Phase bereits diagnostiziert, ist eine Behandlung zumeist verhältnismäßig einfach zu gewährleisten.
Eine Zahnfleischentzündung muss nicht zwangsläufig in eine Parodontitis übergehen. Dennoch muss sie ernst genommen werden, da sie immer die Grundlage der Parodontitis ist.

Folgende Symptome können ein Hinweis auf eine Zahnfleischentzündung sein:

  • Ein verfärbter bakterieller Belag auf den Zähnen
  • Das Zahnfleisch schwillt an
  • Zahnfleischbluten, welches bereits durch leichte Berührungen, etwa beim Zähneputzen auftritt

Wie entsteht eine Parodontitis?

Eine Parodontitis entsteht ausgehend von einer Zahnfleischentzündung. Beläge, die sich ober- und unterhalb des Zahnfleischs sammeln, lösen zunächst, falls sie über längere Zeit nicht entfernt werden, eine Entzündungsreaktion des Körpers hervor.
Diese Beläge setzen sich aus Speiseresten, Bakterien und Bestandteilen des Speichels zusammen. Wird der Belag rund um das Zahnfleisch nicht entfernt, breitet sich der Belag mehr und mehr aus und wandert in Richtung Zahnwurzel.

Dadurch entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen. Diese ist eine Art Spalt zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch und stellt einen idealen Lebensraum für Bakterien dar. In den Zahnfleischtaschen lässt sich der Belag durch eine übliche Zahnreinigung kaum entfernen, somit breitet er sich weiter aus. Die Bakterien erzeugen durch ihren Stoffwechsel Gifte, die sich immer weiter in den Kieferknochen und das Zahnfleisch fressen. Der Körper reagiert darauf mit einer Entzündung, zusätzlich entsteht eitriger Ausfluss, der ein weiteres Symptom der Parodontitis darstellt.

Parodontitis schnellstmöglich behandeln

Je länger die Bakterien wirken können, desto schwerer können die Schäden am Kieferknochen ausfallen. Die Giftstoffe fressen sich mehr und mehr durch den Knochen, bis es schließlich zu einer Zahnlockerung kommen kann. Der Kieferknochen regeneriert sich zudem ab einem gewissen Grad der Zerstörung nicht mehr von selbst. Somit sind, neben zahnchirurgischen Maßnahmen, zumeist auch Maßnahmen zum Aufbau des Kiefers notwendig.

Was somit mit einem Zahnfleischbluten und einer Schwellung begann, kann sich letztlich bis zum Zahnverlust steigern. Neben der Ästhetik wird somit auch die Funktion der Zähne stark eingeschränkt.

Symptome einer Parodontitis

Eine frühzeitige Behandlung ist für den Erfolg der Behandlung von enormer Bedeutung. Das Erkennen der Krankheit ist problematisch, da viele Betroffene nicht auf Warnhinweise achten. Da kaum bzw. selten Schmerzen auftreten, fällt vielen Personen das Vorhandensein der Krankheit nicht auf.
Sollten Sie sich unsicher sein, ob Sie unter Parodontitis leiden, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Gerne führen wir in unserer Praxis in Duisburg eine Vorsorgeuntersuchung durch und leiten alle notwendigen Maßnahmen ein. Je früher wir Sie behandeln können, desto besser für den Heilungsverlauf!

Mögliche Symptome, die auf eine Parodontitis hinweisen, sind unter anderem:

  • Ein Rückgang des Zahnfleischs. Dies kann bis hin zu freiliegenden Zahnhälsen führen
  • Leichte Berührungen am Zahnfleisch führen zu einer Blutung
  • Das Zahnfleisch verfärbt sich und wird bläulich-rot im Gegensatz zum natürlich rot
  • In der späten Phase der Krankheit treten bereits Zahnlücken auf, Zähne beginnen sich zudem zu verschieben

Ablauf einer Parodontitis-Behandlung

Je nach Zustand der Erkrankung müssen unterschiedliche Maßnahmen zur Behandlung ergriffen werden. Eine systematische Parodontalbehandlung sorgt dafür, dass eine aktive Parodontitis zum Stillstand gebracht wird. Das Ziel der Behandlung ist es, die bakteriellen Beläge, die letztlich die Entzündung auslösen, vollständig zu entfernen.
Hierzu unterteilt sich die Behandlung in eine Vor-, Haupt- und Nachbehandlung. Zusätzlich kann, falls die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen.

Sollten sich bereits Zahnfleischtaschen gebildet haben, so können diese gereinigt werden. Unter örtliche Betäubung werden hierbei alle Beläge entfernt. Zusätzlich kann die Zahnwurzel, falls sie durch die Entzündung schon freigelegt wurde, geglättet werden. Dies erschwert eine erneute Ablagerung der Bakterien und wirkt somit vorbeugend.

Weitere Maßnahmen betreffen, falls notwendig, den Aufbau des Kieferknochens oder zahnchirurgischen Maßnahmen, falls die Zähne durch die Parodontitis bereits beschädigt wurden.

Nach der Behandlung

Welche Nachversorgungsuntersuchungen sind notwendig?

Die Ursachen einer Parodontitis, die Bildung von Belägen, können nach einer erfolgreichen Behandlung erneute zu einer Erkrankung führen. Somit empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen die Zahnbeläge professionell entfernen zu lassen. Somit lassen sich Parodontitis-Erkrankungen vorbeugen oder eine erneute Erkrankung verhindern.

Gerne bieten wir Ihnen in unserer Praxis in Duisburg eine professionelle Zahnreinigung an. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Was ist eine Gingivitis?

Eine Gingivitis tritt mit ähnlichen Symptomen wie eine Parodontitis auf. Sie stellt eine Entzündung des Zahnfleischs dar, welche mit einer Rötung und Schwellung einhergeht. Ebenfalls treten bei der Berührung des Zahnfleischs Blutungen auf.

Sie unterscheidet sich zur Parodontitis in ihrer Ursache. Diese ist bei der Gingivitis bakterieller Plaque, der sich an den Zähnen gebildet hat. Dieser wird während einer Behandlung entfernt, die Gingivitis läuft somit zumeist unproblematischer ab und lässt sich zudem gut behandeln.

Folgeerkrankungen einer Parodontitis

Neben der Schädigung des Zahnhalteapparates kann eine Parodontitis zahlreiche weitere Folgekrankheiten im Körper auslösen. So haben Studien gezeigt, dass durch eine Parodontitis das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen steigen kann. Auch wird vermutet, dass die hohe bakterielle Belastung eine rheumatoide Arthritis auslösen kann.

Auch steht die Parodontitis im Verdacht, Frühgeburten auszulösen. Somit muss in der Schwangerschaft unbedingt die Zahnhygiene beachtet werden.

Risikofaktoren für Parodontitis

Zusätzlich zu nicht korrekt ausgeführter Zahnpflege existieren zahlreiche Risikofaktoren, die Parodontitis auslösen oder begünstigen können. Zu diesen Risikofaktoren zählen:

  • Dauerhafter oder regelmäßiger Stress
  • Diabetes
  • Allergien
  • Genetische Faktoren
  • Hormonelle Veränderungen, etwa in der Pubertät oder Schwangerschaft
  • Rauchen hat zudem einen negativen Einfluss auf die Zahngesundheit, was generell den Ausbruch einer Parodontitis begünstigen kann.

Vorbeugemaßnahmen

Eine frühzeitige Erkennung der Krankheit ist von enormer Bedeutung. Dementsprechend sollten Sie regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen vornehmen. Zusätzlich kann eine professionelle Zahnreinigung dabei helfen, Zahnbeläge möglichst schnell und vollständig zu entfernen. Auch eine persönliche, eigenständige Zahnpflege ist von großer Bedeutung. Diese muss regelmäßig und korrekt durchgeführt werden.

Wir helfen Ihnen weiter

Bei weiteren Fragen zu diesem oder anderen Themen, kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon.

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